
«Petri-Heil»-Mitarbeiter Jon Vonzun aus Unterägeri fühlte sich herausgefordert durch die kapitalen Fangmeldungen aus der Sonnenstube. Also plante er einen Zanderausflug… und der hatte nicht nur mit Glück zu tun! Die Rekordzander aus dem Tessin bewogen uns, es selbst einmal zu probieren. Das Datum stand fest und so ging es auf die Suche nach einem Boot, was nach unzähligen Telefonaten von Ferdi aufgetrieben wurde. Da das offene Boot nicht für die Fischerei eingerichtet war, schweissten wir Rutenhalterungen und nahmen alles nötige mit. Wochenend-Ziel war der Lago Maggiore, den wir noch nie befischt hatten. In Anbetracht der Seegrösse bereiteten wir uns gut vor und stellten unsere eigene Strategie auf. Wir entschieden uns fürs Schleppen mit Kunstködern zwischen 25 und 30 cm (Savage Gear, Castaic usw.). Unter strahlender Südschweiz-Sonne waren kaum Fischanzeigen auf dem Fishfinder zu sehen, was uns die Suche nach der Mutter aller Zander nicht gerade vereinfachte… So kurvten wir grosse Flächen zwischen all den Seglern, Schnellbooten und Surfern ab. Unsere Strategie ging auf, wir hatten zwar wenig Bisse, wenn aber einer zuschnappte, war es immer ein kapitaler Fisch! Zu Beginn bissen «leider» nur Hechte an, die aber alle um einen Meter waren. Kurz vor Schluss kam dann aber wieder ein Biss und ich spürte ständig heftige Schläge. Als ich sah, dass die Schnur fast senkrecht nach unten ging, stieg die Hoffnung, dass es nicht schon wieder ein Hecht ist. Und tatsächlich kam dann unser Zielfisch an die Oberfläche, der einen Savage Gear-Gummi gepackt hatte. Der Ausnahmefisch war unglaublich dick und hätte bei der Länge von magischen 102 cm sicher 12 bis14 kg auf die Waage gebracht. Ich bin meinen Freunden Pätsch und Ferdi für die Tessin-Einladung zu grossem Dank verpflichtet! Jon Vonzun
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