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Channel: Fangmeldungen – Petri-Heil
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Schweizer Rekord beim Eisfischen

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Namaycush_Foto-3

Engstlensee-Namaycush 103 cm, 25,1 Pfund    Nach dem Rekord-Zander von 103 cm aus dem Lago Maggiore («Petri-Heil», März 2016) doppelte Toni Brunner aus Bönigen BE mit einem Namaycush (Kanadischer Seesaibling) von ebenfalls 103 cm nach. Dies bedeutet gleichfalls neuen Schweizer Rekord. Am Samstag, 2. April, wollte Toni Brunner mit seiner Partnerin eigentlich von der Engstlenalp eine Skitour ins Schaftal machen. Da aber der Föhn zu stark blies, entschied er sich, als Alternativprogramm zum Eisfischen auf den nahe gelegenen Engstlensee zu gehen. Die Löcher, die er vor zwei Wochen gebohrt hatte, waren dank des milden und schönen Wetters nicht allzu dick zugefroren. So konnte er diese mit relativ wenig Aufwand wieder öffnen. Um 15. 30 Uhr befischte er, nachdem er bereits einige Fische erbeuten konnte, noch drei Löcher an erfahrungsgemäss «heissen» Stellen. Nach ein paar Fehlbissen im ersten Loch versuchte er es zum Schluss noch im Mittelwasser des dritten Lochs.  Was nun geschah, schildert Toni so: «Nach drei, vier Sekunden ging meine Bremse los. Nichts Besonderes, dachte ich im ersten Moment. Als aber nach 10 Metern immer noch Schnur abgezogen wurde, wusste ich sofort, was los war. Nach weiteren 10 bis15 Metern konnte ich den Fisch mal stoppen. Vorsichtig versuchte ich Meter um Meter wieder zurückzugewinnen. Während des Drills rief ich meine Partnerin an: ‹Ich komme später zum Essen.› ‹Warum?› ‹Grosser Fisch und kleines Loch›, war meine Antwort. Noch während ich am Telefon war, nahm mir der Fisch wieder um die 40 Meter Schnur von der Rolle. Da mir langsam die Schnur ausging, versuchte ich den Fisch vorsichtig zu bremsen. Ein Schlag in der Schnur liess mir den Angstschweiss auf der Stirn gefrieren. Zum Glück war der Fisch noch an der Angel. Also gleiches Spiel wie vorher; Meter um Meter konnte ich wieder an Leine gewinnen. Luftblasen im Eisloch lies-sen darauf schlies-sen, dass der Gegner aufzugeben begann. Tatsächlich, ich konnte eine Flosse unter dem Eis erkennen. Nachdem ich mit der Schöpfkelle das Loch noch einmal vom Eis befreit hatte, sah ich einen riesigen Fischkopf im Eisloch. Ohne zu überlegen konnte ich mit einem beherzten Griff mitten ins offene Fischmaul diesen Prachts-Namaycush aufs Eis ziehen. Ein Urschrei, den man wohl von Innertkirchen bis Engelberg hören konnte, entsprang meiner Kehle.» Verwendetes Gerät Rute: Mitchell Avocet FDRolle: Okuma Caymus 25FDSchnur: Stroft LS 0,24 Monofil (5,8 kg Tragkraft)Köder: Gambe (Züri spez.). ebo

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